Kitesurfen lernen – das brauchst du wirklich

Kitesurfen sieht spektakulär aus – und fühlt sich noch besser an. Aber was brauchst du wirklich, um sicher einzusteigen? Muss es gleich das Profi-Setup sein? In diesem Artikel bekommst du einen klaren Überblick über die Ausrüstung, das Training und die wichtigsten Tipps für deinen erfolgreichen Einstieg ins Kitesurfen.

1. Muss ich sportlich sein?

Keine Sorge: Du brauchst keine Top-Kondition oder besondere Kraft, um Kitesurfen zu lernen. Wichtig sind:

  • durchschnittliche Fitness
  • Sicherheit im Wasser
  • Lust auf Wind, Technik und Wasser

Viele lernen Kitesurfen mit 40+, 50+ oder als Jugendliche. Es ist mehr Kopfsache als Kraftsache.

2. Brauche ich einen Kurs?

Ja – auf jeden Fall. Kitesurfen ist kein Sport, den man sich selbst beibringt. Ein Kurs schützt dich und andere und hilft dir, schneller und sicherer Fortschritte zu machen.

Im Kurs lernst du:

  • Wind verstehen und Gefahren erkennen
  • Kite starten, landen und steuern
  • Sicherheitssysteme bedienen
  • die ersten Meter auf dem Board

Such nach IKO- oder VDWS-zertifizierten Schulen – z. B. in der Schweiz, am Comer See oder in Südfrankreich.

Extra-Tipp: Vor dem Kurs einen Trainerkite nutzen

Wenn du ganz neu bist und erst mal ausprobieren willst, wie sich ein Kite verhält, empfehlen wir dir einen sogenannten Trainerkite. Das ist ein kleiner, einfach zu steuernder Lenkdrachen – ideal zum Üben auf der Wiese oder am Strand.

Damit lernst du:

  • den Wind zu „lesen“
  • mit Links/Rechts-Steuerung umzugehen
  • Kitekontrolle aufzubauen – ganz ohne Wasser

Ein Trainerkite ersetzt keinen Kurs – aber er gibt dir ein besseres Gefühl für den Einstieg. Viele Schüler kommen mit Vorerfahrung deutlich schneller voran.

→ Trainerkites jetzt im Shop entdecken

3. Welche Ausrüstung brauchst du wirklich?

Kite mit Bar und Sicherheitssystem

Einsteigerfreundliche Kites haben sanfte Kraftentfaltung und sind gut kontrollierbar. Beliebte Modelle: Peter Lynn Nova oder Escape.

Board (Twintip)

Für den Start brauchst du ein stabiles Brett mit gutem Auftrieb. Twintips sind symmetrisch und ideal für Einsteiger.

Trapez (Harness)

Sitztrapeze geben mehr Halt, Hüfttrapeze mehr Bewegungsfreiheit. Für Anfänger sind beide geeignet – je nach Körpergefühl.

Neoprenanzug

In der Schweiz brauchst du meist einen 4/3 mm oder 5/4 mm Anzug. Schuhe, Haube und Handschuhe je nach Saison.

Pumpe, Safety-Leash, Helm und Weste

Diese Teile gehören zur Grundausstattung – vor allem in der Ausbildung.

4. Wo kannst du Kitesurfen lernen?

In der Schweiz gibt es nur wenige Spots mit verlässlichem Wind – dafür ist das Angebot in Südeuropa gross:

  • Comer See (Italien) – viele Schulen, gute Thermik
  • Lago di Resia (Südtirol) – Flachwasser & Windkanal-Effekt
  • Leucate & Beauduc (Frankreich) – konstant & beliebt
  • El Gouna (Ägypten) – perfekte Bedingungen, warme Temperaturen

Bald verfügbar: Unser Guide „Kitesurfen in der Schweiz – Spots & Tipps“

Fazit

Kitesurfen ist kein Extremsport für Profis – sondern eine grossartige Art, mit Wind und Wasser in Kontakt zu kommen. Mit einem guten Kurs, solider Ausrüstung und etwas Geduld kannst du schnell Erfolge feiern. Und dann willst du nie wieder aufhören.

→ Jetzt Kitesurfen-Ausrüstung entdecken

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar